Die 3N-Geschäftsführerin Dr. Marie-Luise Rottmann-Meyer (ganz rechts) mit Prof. Dr. Georg Guggenberger (Mitte) bei einer ersten Feldbegehung mit Landwirt Jürgen Hemker (ganz links) im Emsland
Die 3N-Geschäftsführerin Dr. Marie-Luise Rottmann-Meyer (ganz rechts) mit Prof. Dr. Georg Guggenberger (Mitte) bei einer ersten Feldbegehung mit Landwirt Jürgen Hemker (ganz links) im Emsland© 3N
Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung und Verbraucherschutz stellt in den kommenden drei Jahren mehr als 900.000 € zur Verfügung, um ackerbauliche Verfahren zum Aufbau von Humus verbreiten und wissenschaftlich untersuchen zu lassen. Dabei arbeitet das 3N Kompetenzzentrum mit dem Institut für Bodenkunde der Leibniz-Universität Hannover und zehn landwirtschaftlichen Betrieben in ganz Niedersachsen zusammen. 

Es geht darum, besondere Verfahren wie den pfluglosen Ackerbau, den Einsatz von Unter- und Zwischensaaten, sowie Dauerkulturen, die Verwendung von mineralischen und biologischen Stoffen zur Bodenverbesserung und die Einführung agroforstlicher Kulturen zu demonstrieren und ihre Auswirkungen auf das Bodenleben wissenschaftlich zu analysieren. 

Ein gesundes Bodenleben hilft, die Effizienz der Düngung und die Gesundheit der Pflanzen zu steigern. Es geht darum, die Produktivität von Ackerflächen auch bei häufigeren Witterungsex­tremen, vermehrten Pestizidresistenzen und reduzierten Düngergaben zu sichern. So kann sich die Landwirtschaft besser für die Herausforderungen des Klimawandels wappnen und zugleich diesen durch zusätzlich Speicherung von Kohlenstoff abbremsen.

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