Der BWE-Landesverband Niedersachsen/Bremen und die Regionalgruppen in Niedersachsen des Fachverbandes Biogas (FvB) verkündeten am Donnerstag die Gründung des Landesverbandes Erneuerbare Energien (LEE) Niedersachsen/Bremen.

BWE- und FvB-Vertreter aus den Regionen Niedersachsen und Bremen (v.l.n.r.): Klaus Prietzel, Horst Mangels, Stefanie Mertz, Wilhelm Wilberts, Wilhelm Pieper, Silke Weyberg, Harm Grobrügge, Gustav Wehner, Thomas Meyer zu Hartlage, Gregor Heckenkamp
BWE- und FvB-Vertreter aus den Regionen Niedersachsen und Bremen (v.l.n.r.): Klaus Prietzel, Horst Mangels, Stefanie Mertz, Wilhelm Wilberts, Wilhelm Pieper, Silke Weyberg, Harm Grobrügge, Gustav Wehner, Thomas Meyer zu Hartlage, Gregor Heckenkamp

Auf ihrem gemeinsamen Branchentag Erneuerbare Energien Niedersachsen-Bremen im Convention Center in Hannover nutzten die Verbände die Anwesenheit von über 600 TeilnehmerInnen aus Politik, Wirtschaft und Verbänden. Auch der amtierende niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies wohnte der Verkündung bei. Zum Sprecher des LEE wurde Wilhelm Pieper ernannt, Inhaber der Firma Agrowea aus Twist im Emsland und BWE-Landesvorsitzender Niedersachsen/Bremen. Silke Weyberg vom Fachverband Biogas übernimmt die Koordination des LEE.

„Um die schwierigen politischen Aufgaben im Bereich des Klimaschutzes zu lösen, ist die einzige Chance die wir haben, die Zusammenarbeit der erneuerbaren Energien. Wir dürfen nicht in 5, 10 oder 15 Jahren anfangen, sondern müssen jetzt Gas geben, wenn wir eine Perspektive für die nachkommenden Generationen schaffen wollen“, mahnt Wilhelm Pieper, LEE-Sprecher Niedersachsen/Bremen, an. „Das Pariser Klimaabkommen ist ein ambitioniertes Abkommen, das nur durch den Ausbau erneuerbarer Energien in Verbindung mit Energieeffizienz und Energieeinsparungen gelingen kann. Denn wenn wir am Ende Versorgungssicherheit bieten wollen, müssen wir zusammenarbeiten.“

Silke Weyberg, FvB-Leiterin Regionalbüro Nord bekräftigt: „Die Erneuerbaren mussten in den letzten Jahren nach und nach harte Einschnitte verkraften. Statt Alleingängen benötigen wir daher Zusammenhalt und eine gemeinsame Strategie, für die Gestaltung der Energiewende. Wir müssen der Politik hier als Think Tank Ideen präsentieren. Dazu ist es unerlässlich, die Sektoren Strom, Wärme und Mobilität gemeinsam zu denken.“

Die Facharbeit wird weiter in den Spartenverbänden laufen, übergeordnete Themen und die politische Lobbyarbeit sollen in Zukunft über den LEE organisiert werden. Ein gemeinsames Arbeitsgremium wird die Ausgestaltung der Arbeit und die Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) koordinieren. Ziel ist es, weitere Sparten der Erneuerbaren Branche im LEE zu organisieren.

Quelle: Pressemitteilung des Bundesverbands WindEnergie e.V. vom 19. Oktober 2017