Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat einen neuen Förderaufruf veröffentlicht, bei dem die Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren für den Bau landwirtschaftlicher Gebäude mit dem Rohstoff Holz im Fokus steht. Der vollständige Text zum Aufruf steht hier zur Verfügung.

Holzkonstruktion des Neubaus eines modernen Milchviehstalls
Holzkonstruktion des Neubaus eines modernen Milchviehstalls© Foto: www.bauernhof-hefele.de
Holz als Baumaterial hat beim landwirtschaftlichen Bauen eine lange Tradition. In den letzten Jahrzehnten ging seine Bedeutung gegenüber anderen Rohstoffen allerdings stark zurück. Das BMEL möchte mit dem aktuellen Förderaufruf Innovationen unterstützen, die das landwirtschaftliche Bauen mit Holz wieder stärken. Holz aus nachhaltiger, regionaler Forstwirtschaft trägt zum Klimaschutz und zur Wertschöpfung im ländlichen Raum bei.

Gewünscht sind Ideen für neue Holzbauprodukte und -techniken, die den Besonderheiten landwirtschaftlicher Gebäude mit großen Spannweiten oder besonderen klimatischen Anforderungen Rechnung tragen. Ein mögliches Thema ist auch die Eignung verschiedener Holzarten und Holzwerkstoffe im Hinblick auf Tierwohl, Hygiene oder Dauerhaftigkeit. Schließlich sind ökonomische und ökologische Analysen der Holzbauweise im Vergleich mit anderen landwirtschaftlichen Bauweisen oder Untersuchungen von Brandschutzaspekten förderfähig.

Bei diesem Förderaufruf legt das BMEL besonderen Wert darauf, dass die Projekte eine wirtschaftliche Umsetzung erwarten lassen.

Quelle: Pressemitteilung der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. vom 4. Oktober 2018