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Die Bewirtschaftung nasser Moore stellt Landwirte vor allem aus Sicht des Bodendruckes, aber auch hinsichtlich des Wassermanagements vor technische Herausforderungen, die für die Betriebe oft schwer zu stemmen sind.

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Moore bestehen zum größten Teil aus organischem Material (Torf), also Kohlenstoff. Um die Flächen mit der herkömmlichen Technik befahren zu können, muss der Wasserspiegel soweit abgesenkt werden, bis die Tragfähigkeit ausreichend hoch ist. Das wiederum erhöht die Freisetzung schädlicher Klimagase erheblich und ist somit nicht im Interesse des Allgemeinwohls. Um Moore bei höheren Wasserständen bewirtschaften zu können, muss die Technik entsprechend leicht und effizient sein.

2019 wird die neue Moorschutz-Richtlinie des Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (MLUL) in Kraft treten. Das Land Brandenburg stellt mit dieser Richtlinie 3 Millionen Euro zur Verfügung und unterstützt damitunter anderem Projekte, in denen Landwirte und andere Akteure (zum Beispiel Landschaftspflegeverbände oder Wasser- und Bodenverbände) den Einsatz und die Funktionalität entsprechender Technik in der Praxis testen, bzw. die technischen Ausrüstungen und die Verfahren anpassen und weiterentwickeln. Aber welche Technik ist für Mahd und Ernte von Biomasse aus Feuchtgebieten geeignet und was wird genau gefördert? Wie können nasse Erträge verwertet werden? Welche Erfahrungen mit der Bewirtschaftung von nassen Mooren gibt es und was können wir daraus lernen?

Während der Veranstaltung "Brandenburgs Moore klimafreundlich bewirtschaften" sollen vor allem die Technik und die Anwendungsmöglichkeiten im Mittelpunkt stehen. Hier besteht die Möglichkeit über technische Lösungen zu sprechen und Erfahrungen auszutauschen. Dieses Praxispodium soll zum Austausch von Know-How und der Vernetzung von Moornutzern dienen.

Die Veranstaltung richtet sich an Landwirte, Maschinenentwickler, Unternehmer, Landschaftspflegeverbände, Wissenschaftler und Behörden.

Eine Anmeldung ist bis zum 20. Februar möglich.

Termin:

27. Februar 2019

Ort:

Friedenssaal im Großen Waisenhaus
Lindenstraße 34a
14467 Potsdam
Deutschland

Teilnahmebeitrag:

Kostenfrei

Alle weiteren Informationen sowie Programm und Anmeldung finden Sie auf der Internetseite www.lfu.brandenburg.de.