Mit 740.000 Tonnen (t) Pellets haben die deutschen Produzenten von Holzpellets erneut und mit großem Abstand einen neuen Rekord erzielt. Die Produktion im dritten Quartal 2019 wurde gegenüber dem zweiten Quartal um 9,0 Prozent bzw. 71.000 t gesteigert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (608.000 t) ist das sogar ein Plus von 21,7 Prozent bzw. 132.000 t.

Holzpelletproduktion in Deutschland 2016 - 2019
Holzpelletproduktion in Deutschland 2016 - 2019© Deutsches Pelletinstitut GmbH

Damit wurden in diesem Jahr bereits über 2 Mio. t der kleinen Presslinge in Deutschland hergestellt. Seit einem Jahr wird jedes Quartal ein neuer Höchstwert erzielt.

Erweiterte Kapazitäten an vielen Standorten sowie das gute Rohstoffangebot machen diese Mengen möglich. Dass viel trockenheitsbedingtes Schadholz im Markt ist, zeigt der deutlich erhöhte Anteil an nicht-sägefähigem Rundholz als Rohstoff für Pellets. Lag er in den letzten Jahren durchweg im niedrigen einstelligen Bereich, stieg er im dritten Quartal auf 12,2 Prozent. Das zeigt auch der hohe Nadelholzanteil von 98,1 Prozent. 97,5 Prozent der deutschen Pellets entsprechen der höchsten Qualitätsklasse ENplus A1. Wie schon im zweiten Quartal wird rd. ein Viertel als Sackware gehandelt. Der Exportanteil beträgt 17,3 Prozent.

Mehr zur Produktion finden Sie unter www.depv.de.

Quelle: Pressemitteilung des Deutscher Energieholz- und Pellet-Verbands e.V. (DEPV) vom 25. Oktober 2019