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© Umweltbundesamt
Etwa 9.000 Biogasanlagen gibt es in Deutschland. Für viele läuft bis zum Jahr 2030 die Festvergütung für den erzeugten Strom nach Erneuerbare-Energien-Gesetz aus. Wie sie danach ökologisch und ökonomisch weiter betrieben werden könnten, zeigt eine neue Studie. Potenziale liegen etwa in einem höheren Einsatz von Gülle und einer zeitlich flexiblen Stromproduktion je nach Auslastung der Stromnetze. Gemäß den Ergebnissen des UBA-Forschungsprojekts Optionen für Biogas-Bestandsanlagen bis 2030 aus ökonomischer und energiewirtschaftlicher Sicht kommen je nach Art und Größe der Anlage und den regionalen Gegebenheiten drei Modelle in Frage, die künftig von Bedeutung sein werden:

  1. Verringerung der NawaRo-Menge bei gleich bleibender Wirtschaftsdüngermenge
  2. Anlagenflexibilisierung
  3. Von Vor-Ort-Verstromung zu Biomethaneinspeisung

Weitere Informationen sowie die Projektergebnisse finden Sie unter www.umweltbundesamt.de.

Quelle: Artikel des Umweltbundesamts vom 20. Februar 2020