Projektbeschreibung:

Energiegewinnung aus Biomasse ist ein hoch aktuelles und teilweise umstrittenes Thema. Aufgrund der begrenzten Anbauflächen und der Flächenkonkurrenz steht sie in einem Spannungsfeld unterschiedlicher Nutzungsinteressen.

Zudem wird intensiv diskutiert, inwieweit die Produktion von Bioenergie auch negative Auswirkungen haben kann, beispielsweise auf die ökologische Vielfalt, und inwieweit der Klimawandel zu veränderten Optionen der Biomassenerzeugung führt. Ziel des BEST-Verbundprojektes ist es daher, regional angepasste Konzepte und innovative Systemlösungen zur Produktion von Biomasse zu entwickeln und im Hinblick auf ökologische und ökonomische Auswirkungen zu bewerten. Forschungsarbeiten im Verbundprojekt sind von Anfang an eingebunden in die Entwicklung zweier Bioenergie-Regionen, die beispielhaft für den aktuellen Prozess der Formierung solcher Regionen überall in Deutschland stehen.

Konzept des Forschungsvorhabens BEST

Die Ergebnisse aus BEST werden mit den Anwendern in Dialogforen diskutiert und für die Umsetzung bereitgestellt. Damit wird ein Beitrag zur umfassenden Bewertung nachhaltiger Landnutzungskonzepte geleistet. Die Untersuchungen werden im Landkreis Göttingen und in der Thüringer Ackerebene durchgeführt, die sich beide bereits als “Bioenergieregion” positioniert haben und zusammen einen breiten Klimagradienten abdecken.

Das 3N-Kompetenzzentrum arbeitet im Teilprojekt „Umsetzung und Partizipation“ an den folgenden Projektbausteinen:

  • Mitwirkung bei der Auswahl von Demonstrationsflächen für schnellwachsende Hölzer im Landkreis Göttingen
  • Erfassung und Bewertung öffentlicher und gewerblicher Liegenschaften zur Versorgung mit Wärme aus Holz, Beratung der Gebäudeeigentümer
  • Mitarbeit beim Aufbau von Logistikkonzepten zur Bereitstellung der Rohstoffe
  • Unterstützung des Wissenstransfers für die Zielgruppe Land- und Forstwirtschaft

Die Homepage des Verbundprojektes erreichen Sie unter folgendem Link:

www.best-forschung.uni-goettingen.de


Ansprechpartner:

Michael Kralemann
Tel. (0551) 307 38 -18
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Stand: 31. Mai 2016