Eine kleine Zeitreise…

1163 machten sich 12 Zisterzienser-Mönche und ein Abt auf den Weg. Von Volkenroda in Thüringen aus suchten sie einen Platz zur Neugründung eines Klosters. Sie fanden die moorige Gegend um die alte, längst verfallene Luccaburg ideal ... und gründeten das Kloster Loccum. Damals war es ganz normal, mit Holz zu heizen.

Doch die Geschichte geht weiter:

Das Kloster wurde evangelisch, hat aber noch immer einen Abt an seiner Spitze. Es gehört der Ev. Landeskirche Hannovers, deren Predigerseminar hier untergebracht ist.

2008 erstellten die Berater des 3N-Kompetenzzentrums ein Konzept, wie sich auf neue und umweltschonende Art die großen Gebäude des Klosters beheizen ließen. "Die neue Hackschnitzelheizung sichert die Unabhängigkeit von Gas und Öl", schildert Karsten Sierk, Leiter des Forstbetriebes. "Für das Holz aus dem eigenen Klosterforst lässt sich so auch eine höhere Wertschöpfung erzielen", nennt Sierk ein weiteres wichtiges Argument.

3N hat für den Forstbetrieb des Klosters ein technisches Konzept entwickelt und die wirtschaftliche Entscheidungsgrundlage erarbeitet. Der Aspekt des Umwelt- und Klimaschutzes spielte dabei ebenfalls eine große Rolle. Der Forstbetrieb hat nun die Anlage errichtet und beliefert die Klostergebäude mit Wärme.

Heizhaus des Klosters Loccum
Heizhaus des Klosters Loccum