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Der Verbrauch von landwirtschaftlichen Flächen durch Bauprojekte ist hoch und wird häufig noch vergrößert durch die Anlage der erforderlichen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen. Mit PIK können Landwirtinnen und Landwirte ihre Produktion ohne zusätzliche Flächenverluste so anpassen, dass Wasser, Boden, Klima, Flora, Fauna und Landschaftsbild besser geschützt werden. Agroforstwirtschaft bietet sich als PIK-Maßnahme an, die zu allen Schutzgütern einen Beitrag leisten kann, muss allerdings noch ihren Weg in das planerische Regelwerk und die praktische Akzeptanz als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme finden. Wie das gehen kann, diskutieren wir für moderne Agroforstsysteme (insbesondere Alley Cropping) am 01.12., ergänzend zur kurz zuvor stattgefundenen Streuobst-Kompensationstagung (6. und 7. November 2025).

Dazu bringen wir Fachleute aus der Landschaftsplanung, von den Naturschutzbehörden, Stiftungen und Fachverbänden, aus der landwirtschaftlichen Praxis und von den Ministerien zusammen. Ziel ist
es, eine gemeinsame Strategie zur Weiterentwicklung von Agroforstsystemen als PIK zu erarbeiten.

Zur inhaltlichen Vorbereitung der Teilnehmenden stellt der DeFAF e.V. eine eigene Infoseite zur Verfügung.

Eckdaten

Termin:

1. Dezember 2025

Ort:

LWK Niedersachsen | Vortragsräume im EG
Wunstorfer Landstr. 9
30453 Hannover
Deutschland

Teilnahmebeitrag:

kostenfrei

Programm

ab 09:00 Uhr

Registrierung

10:00 Uhr

Begrüßung und Einführung

10:30 Uhr

Block 1: 

Agroforstsysteme als Kompensationsmaßnahme mit Mehrwert für Mensch und Natur



Welche Arten von Eingriffen können durch Agroforstsysteme kompensiert werden?- Ethische und rechtliche Überlegungen sowie die Gestaltungsfreiräume einzelner Akteursgruppen

Prof. Dr. Tillmann Buttschardt | Institut für Landschaftsökologie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster



Wissenschaftliche Erkenntnisse zum Einfluss von Agroforstsystemen auf die naturschutzfachlichen Schutzgüter

Dr. agr. Wolfgang Zehlius-Eckert | Lehrstuhl für Strategie und Management der Landschaftsentwicklung, Technische Universität München



Vorschläge für eine Biotoptypen-bezogene Bepunktung von Agroforstsystemen für die Anerkennung als PIK-Maßnahme

Sarah Marie Namockel | freiland Umweltconsulting Ziviltechniker GmbH, Wien

11:45 Uhr

Mittagessen

12:30 Uhr

Block 2: 

Erfahrungswissen zur produktionsintegrierten Kompensationspraxis

Diskussion in Kleingruppen

  1. Bau von Windkraftanlagen in Thüringen: Agroforst für die Energieholzproduktion als PIK Christoph Meixner |Triebwerk Regenerative Land- und Agroforstwirtschaft UG, Eschwege
  2. Landwirt und Kommunen suchen und finden LösungThomas Domin | Landwirtschaftsbetrieb Domin, Peickwitz
  3. Wildobstwiesen zur Wertholzproduktion für das kommunale Ökokonto – ein Erfahrungsbericht aus 18-jähriger Praxis Georg Krause | Bauamt, Gemeinde Donzdorf
  4. Agroforst als systemischer Bestandteil der Gewässerrenaturierung des Tauchnitzgrabens - produktionsintegrierte Kompensation als Mehrnutzungskonzept (Sachsen, Wurzener Land) Dipl.-Ing. Agr. Frank Wagener | Hochschule Trier - Umwelt-Campus Birkenfeld
  5. Hof Böckmann, Anlage von historischen Agroforstsystemen im LK Vechta als A u E-KonzeptJoost Böckmann  | Förster und Landwirt, Vechta
  6. Kompensationsmaßnahme mit Agrargehölzen im Netzwerk der Baumlandkampagne Katharina Cziborra | BaumLand-Kampagne, Lommatzsch
  7. Anlage und Entwicklungspflege eines Agroforstsystems aus Apfelbäumen im Rahmen einer Kompensationsmaßnahme zum Ausgleich eines Eingriffs in das Landschaftsbild Dipl. Biol. Katharina Nabel  | BUND und Agroforst Altmark 
  8. Keine Anerkennung von Agroforstsystemen für Ökokontos in Nordsachsen Yvonne Wetzig  | Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Sachsen
  9. Pilotprojekt Frank als PIK-Maßnahme Agroforst Günther Frank | Günther & Jochen Frank GbR, Kraichtal-Neuenbürg


14:45 Uhr

Kaffeepause

15:00 Uhr

Block 3: 

Agroforstwirtschaft in die Kompensationspraxis bringen

  • Fishbowl – Diskussion zu Chancen, Hemmnissen und Strategien zur Anerkennung durch Bund und Länder und Akzeptanz in der Praxis
  • Fokusgruppen zu Handlungspfaden, Meilensteinen und Zuständigkeiten
  • Zusammenfassung der Ergebnisse und Optionen zur Verstetigung der interdisziplinären Arbeit

16:50 Uhr

Abschlussrunde


17:00 Uhr

Ende der Veranstaltung

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