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Bäuerinnen, die ihre Äcker mit vielfältigen Agroforstsystemen klimaresilient und wirtschaftlich profitabel aufstellen. Naturschützer, die mit Hecken wieder Struktur in die Landschaft bringen. Kennerinnen alter und neuer Kultursorten, die Streuobstwiesen anlegen und pflegen. Städter, die mit Waldgärten wieder Natur in ihrem Alltag unterbringen. Menschen aus der öffentlichen Verwaltung, landwirtschaftliche Berater und Wissenschaftlerinnen, die all dies fördern wollen. Sie alle kommen vom 1. bis 2. Oktober in Kassel zum bundesweiten Agroforst-Kongress zusammen.
Mehr Gehölze in die Landschaft bringen und sie produktiv nutzen – der Kongress beleuchtet die verschiedenen Facetten des Themas. An Beispielen wird die Vielfalt gezeigt, wie bäuerliche Agroforstsysteme der Landwirtschaft helfen, sich an die Herausforderungen der Klimakrise und zunehmenden Wetterextremen anzupassen. Es wird beleuchtet, welches Agroforstsystem und welche Schnitttechnik zu welcher Unterkultur und welchem Standort passt. Es wird diskutiert, wie wir traditionelle Systeme aus Hecken und Streuobstwiesen mit neuen Formen wie Keyline-Design, syntropische Agroforstwirtschaft oder Waldgärten kombinieren.
Wie können bäuerliche und regional verankerte Vermarktungsstrategien aussehen? Wo bestehen Probleme und Herausforderungen und welche Forschungsbedarfe lassen sich hieraus ableiten? Und welche Forderungen müssen an die Politik formuliert werden, damit mit guter Rahmensetzung und Finanzierung Agroforst großflächig zum Durchbruch verholfen werden kann?
So vielfältig die Themen, so abwechslungsreich sind auch die Formate des Agroforst-Kongresses. Mal wechseln sich Fachvorträge und Paneldiskussionen im Plenum mit einem vielfältigen Workshop-Programm zu bestimmten Fachthemen ab. Mal zieht es die Teilnehmenden mit Exkursionen raus in die Umgebung zu Vorbildprojekten und Orten der Artenvielfalt. Und immer wieder erfreuen Verkostungen und Mahlzeiten – zubereitet mit saisonalen Lebensmitteln aus Agroforstsystemen – den Gaumen. Denn zu dieser Jahreszeit reifen Früchte und Nüsse vieler Baum- und Straucharten.
Es werden viele hunderte Menschen zum Agroforst-Kongress am 1. und 2. Oktober 2024 an der Universität Kassel erwartet. Die Exkursionen, vielseitige Austauschmöglichkeiten und die Bewirtung machen es besonders attraktiv, in Präsenz dabei zu sein. Doch es ist auch eine Teilnahme per Livestream möglich. Der Kongress wird von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), der BaumLand-Kampagne, der jungen AbL, dem Bund Ökologischer Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) und dem Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften (Universität Kassel) gemeinsam getragen.
Termin:
1. - 2. Oktober 2024
Ort:
Universität Kassel
Mönchebergstr. 19
34109 Kassel
Deutschland
Teilnahmebeitrag:
100,00 € (Ermäßigung möglich)
Weitere Informationen sowie Programm (folgt in Kürze) und Anmeldung finden Sie unter www.baumland-kampagne.de.