Zum ersten physischen Treffen nach zwei Jahren trafen sich die Projektpartner dieses Mal vom 14. bis 16.09.2021 in Südnorwegen. Die Kolleg*innen von NLR (Norwegische Landwirtschaftsberatung) hatten ein informatives und eindrucksvolles Programm vorbereitet. Obwohl in Norwegen nur 3% der Landesfläche landwirtschaftlich genutzt wird, und davon 2/3 als Grünland, wird der Gedanke des Humusaufbaus auch dort engagiert aufgegriffen.

Gleich am ersten Tag könnte ein gut gelungener Zwischenfruchtanbau besichtigt werden.
Gleich am ersten Tag könnte ein gut gelungener Zwischenfruchtanbau besichtigt werden.

Auch wenn das Projekt wegen der Verzögerungen durch die Pandemie inzwischen bis zum 31.8.2022 verlängert wurde, ist geplant am 8./9.12.2021 eine reale Abschlusskonferenz mit virtuellen Workshops während der Messe Agribex in Brüssel durchzuführen. In diesem Zusammenhang erhielt der EU-Kommissar für Klimaschutz Frans Timmermans bereits das „White Paper, das die wesentlichen Erkenntnisse und Ergebnisse aus dem Projekt Carbon Farming enthält. Ihm soll vermittelt werden, dass das Projekt Anreize statt Verpflichtungen zum Humusaufbau (auch durch Agroforstwirtschaft) favorisiert. Außerdem ist festzustellen, dass die Bevölkerung auch andere Veränderungen in der Landwirtschaft hin zu mehr Artenvielfalt und Grundwasserschutz wünscht und auch (finanziell) unterstützt.

Einnahmen, wie sie z.B. in Rahmen des deutschen KLIM-Projektes erzielt werden, können Landwirten als Motivation und Starthilfe dienen, ihre Wirtschaftsweise entsprechend umzustellen.

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