Aktuelles aus dem Projekt

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.. und am 27.07.2022 noch ein Fernsehbericht zu "Carbon Farming" bei SAT 1 Regional

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Der Abschlussbericht des Carbon Farming Projektes ist fertig und kann runtergeladen werden über folgenden Link

Inhaltsverzeichnis:

1. Introduction
1.1 The Interreg Carbon Farming project in brief
1.2 Positioning of the show cases within the market of carbon offset
1.3 Framework of the show cases
2. The show cases of the Carbon Farming project
- Beernem – Opportunities for the covenant of mayors
- Biobeurs – Event sector meets local farmers
- Claire – Local CO2 compensation platform
- Windpark Krammer project – Upscaling the potential of Carbon Farming with support of an energy cooperative
- DKG de Keukenfabriek – Farmers contributing to climate goals of a private company
- Lidl Belgium – From farm to fork
- Nieuw Groen – Local CO2 compensation for individuals
- Oat flakes – Klim, the climate label
- Province of West-Flanders
- Virgenes – Community-supported Agriculture (CSA) farm, “sell your story”!
3. Evaluation and conclusion of the identified business models based on the show cases
3.1 Business models within the agri-food chain
3.2 Business models outside agri-food chain
3.3 Business models including government institutions
3.4 Business models at farm level and short-chain sales
4. General findings
4.1 Opportunities
4.2 Challenges

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Zum Abschluss des EU-Interreg-Projekts „Carbon Farming“ trafen sich Mitte Mai 2022 wissenschaftliche Mitarbeiter*innen der beteiligten Organisationen aus den Niederlanden, Belgien, Norwegen und Deutschland in Schneverdingen. Gastgeber war das 3N Kompetenzzentrum.

Zur Meldung...

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Auch wenn das Projekt wegen zweimaliger Corona-Verlängerung noch bis zum 31.08.2022 läuft, fand am 8. und 9. Dezember schon mal die offizielle Abschlusskonferenz unter dem Titel "Incentivising carbon farming" statt. Dabei wurden die aktuelle europäische Politik in diesem Bereich erläutert und praktische Beispiele aus verschiedenen europäischen Ländern präsentiert. Zu den Vorträgen (Videos und Präsentationen) 

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Zum ersten physischen Treffen nach zwei Jahren trafen sich die Projektpartner dieses Mal vom 14. bis 16.09.2021 in Südnorwegen. Die Kolleg*innen von NLR (Norwegische Landwirtschaftsberatung) hatten ein informatives und eindrucksvolles Programm vorbereitet. Zur Meldung

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Fachtagung zu Agroforstwirtschaft am 15. April 2021 und neue Informationsseite auf www.3-n.info.

Die Vorträge als pdf finden Sie in unserer Rubrik Veranstaltungsrückblick.

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Das 3N Kompentenzzentrum stellte sein Projekt "Carbon Farming" am 2. März 2021 im Rahmen der Reihe praxisdialog.agrar der SAATEN-UNION vor. Dr. Ernst Kürsten erläuterte insbesondere die Möglichkeiten und Probleme bei der Schaffung von Carbon Credits durch humusaufbauenden Ackerbau und stellte die aktuelle Entwicklung bei der finanziellen Förderung von entsprechenden Maßnahmen dar. Zum Vortrag

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Bei einem Online Workshop am 01. März 2021 wurde über die Ausgestaltung und Akzeptanz von maßnahmenbezogenen Geschäftsmodellen für mehr Humus in Böden diskutiert. Es sollten nicht vorrangig die quantitativ messbaren C-Anreicherungen im Boden, sondern die ausgewählten Maßnahmen honoriert werden, wie z. B. Zwischenfruchtbau, Untersaaten, mehrjährige Kulturen, Rand- und Blühstreifen, Hecken, Bäume oder die Anreicherung von Grünlandnarben. Weitere Informationen finden Sie dazu unter www.thuenen.de.

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Beim jüngsten Online-Treffen der europäischen Partner im Interreg-Projekt „Carbon Farming“ am 1.2.2021 wurden neue Beispiele dafür präsentiert, wie Landwirte sich den notwendigen Humusaufbau fördern lassen können. Zur Meldung.

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Mit 100 Teilnehmern war das Online-Seminar "Mehr Humus für eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion - Methoden und Finanzierungskonzepte" am 17. November 2020 ausgebucht. Die interessanten Vorträge finden Sie in der Rubrik Veranstaltungsrückblick.

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Bei einem Workshop in Hamburg am 5.3.2020 wurden verschiedene Ansätze präsentiert, wie die Landwirtschaft ihre Treibhausgasemissionen reduzieren und Gelder für Klimaschutzmaßnahmen akquirieren kann. Zu den Vorträgen

Carbon Farming: Viele Ansätze, Möglichkeiten und Fragen – Bericht über einen Workshop [pdf; 1,3 MB]

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Im Rahmen der AGRITECHNICA im November 2019 wurden erste Projektergebnisse in einem Seminar präsentiert und diskutiert.

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Das Projekt wurde am 21. März 2019 auf dem Kongress „Öko-Innovationen mit Biomasse“ in Papenburg vorgestellt (Carbon Farming went on stage in Germany).

Einführung

Seit dem 1. September 2018 läuft das Projekt „Carbon Farming“ im Rahmen des Interreg Nordseeprogramms. Zusammen mit dem Thünen-Institut für Ökologischen Landbau und fünf weiteren Partnern in den Niederlanden, Belgien und Norwegen sucht das 3N Kompetenzzentrum nach Methoden und Techniken, die Kohlenstoffbindung auf landwirtschaftlich genutzten Flächen zu erhöhen. Die Landwirtschaft hat nicht nur unter den Folgen des Klimawandels (Hochwasser, Dürren) zu leiden, sondern sie kann durch die Festlegung von Kohlenstoff im Bodenhumus, in Dauergrünstreifen und Gehölzen auch aktiv dem Anstieg des CO2-Gehaltes der Atmosphäre entgegenwirken.  Im Projekt wurden fünf besonders erfolgversprechende Ansätzeidentifiziert, wie mit Carbon Farming das Klima geschützt werden kann. Gleichzeitig können sich diese Maßnahmen auch abmildernd auf die Folgen von Klimaextremen, wie Wind- und Wassererosion, Überschwemmungen und Trockenheit auswirken. Wichtige Grundprinzipien für den Humusaufbau sind vielfältige Fruchtfolgen und Zwischensaaten (Video dazu: "Das Potenzial von Zwischenfrüchten & worauf man achten sollte"). Der Boden sollte niemals ganz unbedeckt bleiben. Im Projekt werden praktische Beispiele dafür, wie Landwirte für den Humusaufbau Geld bekommen können, identifiziert, z.T. beraten und präsentiert:

Der "Klassiker": Öko-Region Kaindorf

Das "Start Up": KLIM (Podcast mit Erläuterungen dazu: "Mit der Klim-App zur Regenerativen Landwirtschaft")

Die CO2-Handelsplattform  "Claire" ist ein "Show Case" des Projektes in Belgien.

Beim Projektpartner-Meeting am 15.3.2022 stellte sich das im Sommer 2021 gegründete dänische Unternehmen Agreena vor, das die regenerative Landwirtschaft über den internationalen Markt für Carbon Credits fördern möchte und dazu Landwirte und Unternehmen berät und zusammen bringt.

Weitere Beispiele und Ansätze waren auf der AGRITECHNICA 2019, bei einem Workshop in Hamburg (2020) und bei einem Online-Seminar im November 2020 präsentiert worden, wobei auch die Grenzen des Humusaufbaus und seiner Zertifizierung aufgezeigt wurden. Diese sind in einer Publikation den Thünen-Instituts dargestellt: Soil organic carbon certificates – potential and limitations for private and public climate action.

Im Juni 2021 wurde ein "White Paper" mit dem Titel Incentivising carbon farming; policy recommendations from the Carbon Farming project veröffentlicht, das die wesentlichen Erkenntnisse und Ergebnisse aus dem Projekt Carbon Farming enthält.

Eine umfassende Darstellung der technischen Möglichkeiten und politischen Perspektiven von Carbon Farming in Europa stellt die für das EU Parlament erstellten Studie "Carbon farming | Making agriculture fit for 2030" (Nov. 2021) dar.

Die Europäische Kommission berichtet auf ihrer Carbon Farming Website über den aktuellen Stand der Entwicklung: Im Jahr 2022 wird die Kommission einen Legislativvorschlag zur Entwicklung eines Rechtsrahmens für die Zertifizierung der Kohlenstoffbindung auf der Grundlage einer soliden und transparenten Kohlenstoffbuchhaltung vorlegen, damit die angestrebte Treibhausgasminderung (durch verringerte Emissionen und C-Festlegung in Böden und Biomasse) in der Land- und Forstwirtschaft genau überwacht und überprüft werden kann. Die aktuelle politische Situation und die Pläne großer Unternehmen wurden während einer Sustainable Carbon Cycles Conference der EU am 31. Januar 2022 dargestellt.

Ein höherer Gehalt an stabilem Bodenhumus und mehr Gehölze in der Landschaft binden CO2 und bremsen damit dem Klimawandel, Gleichzeitig mindern sie auch seine Folgen (Hochwasser, Dürreschäden).
Ein höherer Gehalt an stabilem Bodenhumus und mehr Gehölze in der Landschaft binden CO2 und bremsen damit dem Klimawandel, Gleichzeitig mindern sie auch seine Folgen (Hochwasser, Dürreschäden).© Dr. Ernst Kürsten

Zu den wichtigsten Carbon Farming Methoden gehören auch Kombinationen von Ackerbau und/oder Tierhaltung und Gehölzen (Agroforstwirtschaft), sowie die Verminderung von Treibhausgasemissionen aus Moorböden durch Wiedervernässung (auch mit Nutzung der dort wachsenden Biomasse: Paludikultur)!

Neuigkeiten zum Gesamtprojekt und die Möglichkeiten den Projektnewsletter zu abonnieren finden Sie hier: www.northsearegion.eu

Das Thema Carbon Farming wird seit Sommer 2022 in dem vom Land Niedersachsen geförderten Projekt KlimaFarming weiterbearbeitet!

Was ist Carbon Farming

Zwei Animationen zum Thema Cabon Farming.

Projektpartner

Gefördert durch

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Laufzeit

1. September 2018 bis 31. August 2022

Ansprechpartner

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Dr. Ernst Kürsten

+49 511 498826 (Homeoffice)

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Weitere Projektinformationen

www.northsearegion.eu

Carbon Farming: Viele Ansätze, Möglichkeiten und Fragen – Bericht über einen Workshop